Chronik

Chronik Beienbach

– Kapitel werden bis Sommer 2023 fortlaufend ergänzt –

Vorwort

Die Erwähnung Beienbachs vor 700 Jahren in einer Schenkungsurkunde war Anlaß genug, darüber nachzudenken, wie dieses wohl einmalige Ereignis in angemessener Form gewürdigt werden könnte. So fanden sich in der Bevölkerung bereitwillige Helfer, die einerseits im Festausschuß unterstützend mitarbeiten und sich andererseits der keineswegs leichten Aufgabe stellen wollten, eine Chronik über den geschichtlichen Werdegang des Dorfes zusammenzustellen. Schon bald wurde den Autoren klar, daß sie sich ein schwieriges Aufgabenfeld vorgenommen hatten. Erste Nachfragen in den Landes-, Stadt- und Kirchenarchiven ergaben, daß über unseren kleinen Ort zahlreiche Dokumente, Daten und Fakten in verschiedenen geschichtlichen Quellen existierten, die es jetzt zu bündeln galt. Gleichzeitig nahm man sich vor, die Texte durch aussagekräftige Bilder zu unterlegen.

Der Gang durch die Geschichte zeigte neben Wohlstand und Ansehen auch Not und Elend, die im Laufe der Jahrhunderte dem Dorf ihren Stempel aufdrückten. Das kirchliche Leben war nach der katholischen Zeit immer sehr stark durch reformatorisches Gedankengut geprägt. Das Genossenschaftswesen festigte in den letzten zwei Jahrhunderten die Dorfgemeinschaft weiter und leistete damit einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl. Anekdoten und Geschichten aus dem Dorfleben zeigen in vielfältiger Weise die urständigen Lebens-, Denk- und Verhaltensweisen einer ländlich geprägten Umgebung.

Bei den geschichtlichen Nachforschungen unterstützten uns dankenswerterweise die Mitarbeiter des Staatsarchivs Münster, des Stadtarchivs Siegen und der Museumsbibliothek Oberes Schloß Siegen. Besonders bedanken möchten wir uns bei Herrn Hermann J. Hellmann aus Siegen, dessen familiäre Wurzeln in Beienbach zu suchen sind. Die Geschichte Beienbachs ist schon seit vielen Jahren sein Forschungsobjekt. Die Ergebnisse seiner Arbeit konnten einige Kapitel dieser Chronik im größeren Umfang bereichern. Unser Dank gilt auch Frau Andrea Frevel, die die Korrektur des gesamten Textes vorgenommen hat, und allen Beienbacher Bürgern, die uns private Fotos zur Verfügung gestellt und damit auch zum Gelingen der Chronik beigetragen haben.

Beienbach, im Juli 1998

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