Durch die Elektrifizierung von Beienbach aufgrund der Grube Schnellenberg im Jahr 1913 konnten die Beienbacher schon früh diesen Fortschritt nutzen. Bereits 1914 wurde die Mühlengenossenschaft von 8 Landwirten gegründet und die Mühle errichtet. In den Anfangsjahren diente die Mühle als Schrotmühle für die Viehhaltung und nach Einbau des Sechskantsichters auch als Feinmühle für die Herstellung von Backmehl, später nur noch als Feinmühle.
Mahlgang, Becherwerk und Sichter
Neben den eigenen Genossen waren weitere Landwirte im Ort und aus den Nachbardörfern Mahlgäste. Seit dieser Zeit ist die Mühle ununterbrochen im Einsatz, wenn auch in letzter Zeit deutlich weniger als in den Anfangsjahren. Nach wie vor wird der in Beienbach angebaute Roggen hier zu Roggenmehl für unser Schanzenbrot vermahlen. Aus einem Zentner Roggen mahlen wir etwa 35 kg Mehl.
Die Mühle kann nach Absprache auch besichtigt werden.
Ansprechpartner:
Reinhard Bender, Tel. 02737/ 5530
Oliver Schneider, Tel. 02737/ 592026
Wir sind Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V.
„Steckbrief“ der Mühle
Baujahr: 1914
Hersteller: Minerva Hütte, A. Grimmel & Comp., Haiger
Antrieb: Elektromotor
Ausstattung:
Mühlstein (Bodenstein)
Unter der Mahlbühne: Unterantrieb mit Lichtewerk, Absackeinheit
Getreidereinigung